Donnerstag, 16. Januar 2014

dasswidan'ja Ukraine

Montag' 13. Januar
Es war der letzte Tag in der Ukraine. Donezk wat ein Austragungsort det Fussball WM 2012. Die Stadt hat sich seitdem geändert, wird uns berichtet. Ein tolles Stadion, großartige Hotels und schöne Parkanlagen sind zurückgeblieben. Die Situation der Einwohner ist weniger erbaulich. Aber was macht der Mensch nicht alles für Fußball?




Mit diesen Bildern kann ich mich garnicht richtig anfreunden. Zu groß sind die unterschiedlichen Eindrücke die wir gesehen haben

Warum der Blog erst heute erscheint hat zwei Gründe:
Montag Abend gab es kein Strom und ich bin krank geworden.

Wir sind inzwischen über Odessa nach Moldawien gereist. Morgen beginnt die Heimfahrt, ca. 32 Stunden.

Sonntag, 12. Januar 2014

Centrum Hoffnung



Centrum Hoffnung Gemeinde

Der Name ist Programm. Selten war ein Gemeindename passender. Die Gemeinde macht, was der Name verspricht. Sie gibt Hoffnung. Samstags betreibt sie eine Suppenkueche oder auch Armenkueche, faehrt zur Muelldeponie und versorgt dort Obdachlose mit eine warmen Mahlzeit und auch mit Ermutigung. Davon habe ich gestern berichtet. Die Liebe, die Grischa und Lena ihnen entgegenbringen, zeigt Fruechte. Schon viele haben ihr Leben geaendert. Das ist auch der Grund, dass die Gemeinde aus ihren Raeumen ein Obdachlosenheim gebaut haben. Obdachlose, die straffaellig werden bekommen vom Gericht die Moeglichkeit, wenn sie einen Platz in diesem Heim finden, dass die Strafe ausgesetzt wird. Das Heim ist mit 49 Bewohner zurzeit ueberfuellt. Deswegen wurde jetzt die erste Aussengruppe eingerichtet. Da es auch Obdachlose Kinder gibt, will man ein Familienkinderheim eroeffnen. Und Ausserdem gibt es jeden Sonntag nach dem Gottesdienst ein Essen fuer die Aermsten.





Kurze Zeugnisse im Eingang erinnern daran, wie viele Menschen ihr Leben geaendert haben. Das macht den Neuen Mut.






Zum Gottesdienst kommen mehr Leute, als der Raum fassen kann. Das ist jeden Sonntag so, wird mir berichtet, aber heute sind besonders viele da. Es hat sich herrumgesprochen, dass die Kinder Weihnachtspaekchen bekommen. Und wir haben auch kraeftig eingeladen auf den Muelldeponien. Manche treffen wir heute wieder.,


Die Freude zum Schluss ueber die Paekchen ist besonders gross.

Die Suppenkueche







85 Juwelen Gottes haben heute eine warme Suppe bekommen. An solchen Tagen faengt Natascha, die den Dienst in der Kueche leistet, um 3 Uhr morgns an. Es muss alles mit der Hand geschnitten werden.



Das Familienkinderheim







Diess ist der einzigste "Neubau" in der ganzen Region. Die neuen Hauseltern' Swetta und Martin, wohnen derzeit im Gemeindehaus und arbeiten kraeftig mit. Bis zu 10 Kinder wollen sie zusaetzlich zu ihren eigenen drei Kindern aufnehmen. Fuer diese Groesse ist das Haus ausgelegt. Moeglich ist dies durch eine grosszuegige Unterstuetzung aus Deutschland. Wenn sich das Konzept bewaehrt, wird noch ein zweites Haus nebenan gebaut. Der Anschluss an die Gemeinde, die in Sichtweite liegt, ist gewaehrleistet.


Die erste Aussen Wohngruppe





Aus



Die Aussenwohngruppe ist vor vier Monaaten ins Leben gerufen worden, nachdem das Obdachlosenheim niemanden mehr aufnehmen konnte. Es sind erst zwei Maenner, die frueher ohne Wohnung waren. Sie haben nun wieder neuen Mut gefunden und freuen sich schon auf ihre kleine Landwirtschaft, die sie betreiben wollen.
Der Garten ist schom umgegraben und wartet nur noch auf den Fruehling. Ein Huehnerstall fuer 50 Huehner und ein Freigehege fuer 50 Gaense sind auch schon bereit. Die Zusage, dass die Tiere angeschafft werden koennen, wurde heute moeglich, da dieser Betrag aus der Schweiz zur Verfuegung gestellt wurde.

Dieser Tag gab uns viel Hoffnung und Freude.










Samstag, 11. Januar 2014

Muelldeponie / Gottes Schatztruhe für Juwelen

Heute   ist der Tag, auf den ich mich besonders gefreut habe. Es  steht der Besuch von zwei Muelldeponien, auf denen Menschen leben uund "arbeiten". Lena und Grischa haben vor 3 1/2 Jahren damit angefangen, die Obdachlosen Menschen zu besuchen und mit frischem Essen zu versorgen. 1x pro Woche bekommen sie eine warme Suppe gebracht. Heute gibt es, weil hier Weihnachten ist noch ein extra Paket.

Unser Team aus Deutschland und der Schweiz wird hier unterstuetzt durch die Gruppe Kowtscheg, Grischa und Lena, und weiteren Mitarbeitern.
Schon als wir die erste Muelldeponie erreicht haben, schlaegt uns ein unglaublicher Gestank entgegen. Soffort kommen die Bewohner zu den Autos gelaufen.



Sofort kommen die Menschen gelaufen und wir beginnen die heisse Suppe zu verteilen. Es ist noch frueh am Vormittag. Fuer die Menschen spielt das aber wohl keine Rolle. Sie sind unglaublich dreckig und stinken. Offensichtlich haben sie sich jedoch daran gewoehnt. Schlimmer ist der eiskalte Wind. Zum Glueck sind die Temperaturen noch nicht im Minusbereich.






Zur Suppe gibt es noch ein ganzes Brot, was wir morgens frisch in der Baeckerei geholt haben. Auch ein Paket mit Decke und Lebensmittel bekommt jeder. Die Not ist gross und die Kosten uebersteigen die Kraft der oertlichen Gemeinde, die diese Arbeit leistet. Grischa und Lena machen die Arbeit mit viel Liebe. Aber die finanziellen Mittel sind zu Ende. Wie kann es weitergehen?

Wir koennen uns zwei Fragen stellen:
Warum laesst Gott all dieses Leid und die Not zu?
oder
Warum lassen wir all dieses Leid und die Not zu?

Mit nur 10 Euro kann hier ein Mensch jeden Samstag mit einer warmen Mahlzeit versorgt werden. Dazu bekommt er Sonntags nach dem Gottesdienst noch ein warme Mahlzeit. Helfen sie wenn sie koennen. Einmalig mit 10 Euro oder mehr, oder auch regelmaessig mit einer monatlichen Unterstuetzung. Die Hilfe kommt direkt hier an.

Bankverbindung
IBAN: DE 09 5089 0000 0000 9388 07
BIC: GEN0DEF1VBD



Freitag, 10. Januar 2014

Freitag, 10. Januar 2014

Freitag, 10. Januar 2014

Langsam naehern wir uns den wahren Juwelen Gottes. Heute waren wir den ganzen Tag in Brianka, an der russischen Grenze. Brianka ist eine typische Stadt in der die Kohlefoerderung nicht nur das Bild der Stadt, sondern auch das Leben der Menschen bestimmt hat. Aber auch Brianka musste erlkeben, wie eine Zeche nach der anderen geschlossen wurde. Von 12 Zechen sind inzwischen 10 stillgelegt worden. Die Haelfte der Bevoelkerung hat das Gebiet verlassen.


Hier in dieses "Kulturhaus" haben wir heute sehr viele Kinder eingeladen. 300 sind gekommen. Damit konnten wir nicht rechnen. Der Saal war eigentlich ueberfuellt, aber wir wollten und konnten niemand draussenlassen.


Unser Programm wurde mit der Gruppe Kowtscheg gestaltet. Nicht nur mit Lieder sondern auch mit verschiedenen Spielen rund um Weihnachten, haben wir den Sinn des Weihnachtsfestes erklaert "Jesus ist als Retter der Welt" zu uns gekommen.

Auch ein "Verkehrschild" half bei der Erklaerung des Evangeliums.

Gespannt erwarten die Kinder die Geschenke.

Heute Nachmittag erwartet uns ein ganz anderes Abenteuer. Wir fahren in Stadtviertel, Die besonders von der Armut getroffen sind. Die Nachbarn sind, soweit sie konnten, weggezogen. Sie haben alles einfach zurückgelassen. Manche Männer haben auch ihre Frau und die Kinder zurückgelassen. Sie kommen nicht wieder. Nicht wenige haben sich einfach totgesoffen.




In wenigen Jahren wird davon nichts zu sehen sein. Wir besuchen hier Familien am Exiestenz Minimum. Der Strom ist oft gesperrt worden, weil er nicht bezahlt wurde. Die Mütter kämpfen hier ums überleben.

Der Ofen

Verantwortung für vier Kinder.

Das Badezimmer mit Badewanne.

Auch die Küche gibt Einblicke in ein Leben wie wir es nicht mehr kennen.

Morgen besuchen wir zwei Mülldeponien und wollen dort Menschen begegnen und ihnen von der grossen Kraft Gottes erzählen.
Auch für die "Juwelen Gottes" nehmen wir Geschenke mit.
Eine waermende Decke, Schokolade,Waffeln, Keks, eine Dose Thunfisch, zwei Fertiggerichte und Mandarinen und frisches Brot kommen dazu.